Kollaborative Hochschulentwicklung

Ad-hoc Gruppe Professor*innen-Förderung

1.1.2024
-
31.12.2025
Ad-hoc Gruppe Professor*innen-Förderung
Projektleitung
Maren Rühmann
Beteiligte Hochschulen
Universität Konstanz
Lead
Universität Zürich
Universität St.Gallen
Zeppelin Universität Friedrichshafen
Beschreibung

Professor*innen sind zentrale Akteur*innen in den Hochschulen für Forschung und Lehre. Zum Tätigkeitsfeld als Wissenschaftler*innen gehört zudem noch eine Menge mehr: sie transferieren ihre Erkenntnisse und Ergebnisse in die Gesellschaft, beraten, engagieren sich in akademischen Gremien, sie führen, managen, sie haben dabei Querschnittsthemen wie Gleichstellung, Diversity, Gesundheit, Nachhaltigkeit, Arbeitssicherheit ebenfalls im Blick zu behalten – sie agieren also multifunktional und multidirektional. Sie sind eingebettet in die Institution Hochschule, die ihrerseits qua Gesetz/Statuten Aufgaben zu erfüllen hat, die von den Professor*innen getragen werden. Der Erfolg einer Institution hängt also maßgeblich vom Erfolg ihrer Wissenschaftler*innen ab, sowohl in ihren individuellen Kompetenzfeldern als auch in interdisziplinären Forschungsverbünden sowie kleinen wie großen Teams.

Hochschulen bemühen sich stark darum, die Gruppe der Professor*innen bestmöglich darin zu unterstützen, in all den o.g. Anforderungen ihr Potential voll entfalten zu können – zu ihrem eigenen Wohl und zum Wohle der Studierenden, Doktorand*innen, PostDocs und wissenschaftsunterstützenden Beschäftigten. Hierfür sind in den Hochschulen unterschiedliche Supporteinheiten zuständig, mit unterschiedlichen Schwerpunkten je nach Ansiedlung und Ausstattung.

Die Ad-hoc-Gruppe Professor*innen-Förderung hat sich zum Ziel gesetzt, die Unterstützung von Professorinnen und Professoren an den Mitgliedshochschulen des Wissenschaftsverbunds zu stärken und die Qualität der Angebote und der Beratung für Professor*innen weiterzuentwickeln. Geschehen kann dies durch kollegialen Austausch und Vernetzung der Ansprechpartner*innen an den Hochschulen sowie durch die Fortbildung der jeweils Themenverantwortlichen.

Konkret beschäftigen sich die Mitglieder damit, wie Leadership-Entwicklungsprogramme gestaltet werden können und wie das „Onboarding“ neu berufener Professor*innen bestmöglich gelingen kann. Aus Hochschulperspektive ist das Thema der strategischen Professurenplanung interessant sowie die Frage, wie die erforderlichen Kompetenzen und Potentiale bereits im Berufungsverfahren festgestellt werden können. Hierfür lädt die Ad-hoc Gruppe Expert*innen zum Thema ein, um sich themenspezifisch weiterzubilden und um neue Ideen für zielgruppenspezifische Angebote zu entwickeln.

Die Ad-hoc Gruppe setzt sich aus Vertreter*innen von derzeit vier Mitgliedshochschulen des W4 zusammen, und zwar von der Universität Zürich, der Hochschule St. Gallen, der Zeppelin University, der Universität Konstanz. Darüber hinaus gehört ihr auch eine Vertreterin der ETH Zürich an. Der Austausch in der Adhoc-Gruppe dient unmittelbar dem Erfahrungsaustausch und der Kompetenzentwicklung der für die Zielgruppe der Professor*innen zuständigen Akteure, mit dem Ziel, entstehende Arbeitsergebnisse mit den Mitgliedern des W4 zu teilen und den Boden für weitere Aktivitäten in diesem Themenfeld zu bereiten.

Bildnachweis: Hannes Thalmann

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