Der demografische Wandel und der damit verbundene Fachkräftemangel wirken sich auf Klein-und Mittelunternehmen (KMU) in ländlichen Regionen in besonderer Weise aus. Dies gilt insbesondere auch für die Bodenseeregion. Um das Fachkräfteangebot nachhaltig zu sichern, ist es notwendig, als attraktive Region „high potentials“ anzuziehen, zu halten sowie umfassende Möglichkeiten zum Aufbau und zur Entwicklung von Kompetenzen zu schaffen. Es bestehen zwar bereits zahlreiche Initiativen, um auf den Bedarf von Erwerbspersonen unterschiedlichen Alters an der Schnittstelle Beruf/Privatleben einzugehen. Diese sind aber in ihrer Gesamtheit für Betroffene meist schwer erkennbar, nicht immer zugänglich und oft nicht aufeinander abgestimmt. Ziel des Projektes war es, eine Beschreibung, Bewertung und Förderung regionaler und grenzüberschreitender Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Entwicklung für Fach- und Führungskräfte aus den besonders betroffenen Branchen vorzunehmen.
Als Ergebnis des Projektes wurde u.a. ein Selbstevaluierungsinstrument entwickelt, das es KMUs ländlicher Regionen erlaubt, Generationenmanagement eigenständig zu evaluieren und daraus Maßnahmen abzuleiten. Dieses und weitere Ergebnisse finden Sie im Buch „Fredersdorf, F./ Jüster, M./ Olbert-Bock, S./ Otto, U. (Hg.) (2104): Generationenmanagement im östlichen Bodenseeraum. Unternehmen durch den demografischen Wandel begleiten“.