Das Projekt geht davon aus, dass Demokratie gelernt werden muss und dass die Institution Schule ein idealer Ort für diesen Lernprozess ist. Das Projekt setzt deswegen genau dort an und untersucht im Rahmen einer trinationalen Jugendstudie in der Bodenseeregion und vertiefenden Fallanalysen, wo in Schulen Partizipation stattfindet und wie Demokratie in Schulen gelernt werden kann. Das Projekt will grundlegende Erkenntnisse über die Möglichkeiten demokratiepraktischen Lernens verbreiten, so dass eine Partizipationsspirale in Gang gesetzt werden kann. Hierdurch leistet das Projekt einen Beitrag zum sozialen, nationale Grenzen überschreitenden Lernen und damit auch zur Aktivierung und Demokratisierung der Bodenseeregion. Die im Rahmen des Projektes gewonnenen Erkenntnisse finden unmittelbar Eingang in die Aus- und Weiterbildung von LehrerInnen, ermöglichen weiterführende ländervergleichende Forschung und bilden die Grundlage für die Weiterentwicklung partizipativer didaktischer Formate. Zudem wird erstmals eine gemeinsame Datenbasis geschaffen, welche den Bodenseeraum auch für die erweiterte Scientific Community zur Studien- und Modellregion machen kann.
Demokratie will gelernt sein – am besten schon in der Schule. Das Projekt hat anhand einer trinationalen Jugendstudie mit über 3.000 Befragten sowie vertiefenden Fallbeispielen nachgewiesen, dass Partizipation in Schulen noch wenig verbreitet ist – insbesondere bei Unterrichtsinhalten.
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